Durch preiswerte Technik bequem viel Geld gespart?

Das Versprechen: Heizkosten deutlich senken ohne Komfortverlust

Ein preiswertes elektronisches Heizungsthermostat mit Zeitschaltuhr spart Arbeit und Kosten? Ich habe mich durch Werbung verführen lassen und habe mir nach meinem Vergleichstest eine Meinung gebildet. Für relativ wenig Geld habe ich diese elektronischen Helferlein gekauft um danach – auf der faulen Haut liegend – soviel Heizkosten zu sparen, dass die Investition nach einem Heizjahr wieder drin ist? Hier die Rechnung:

Zunächst habe ich die teuren Thermostate gekauft: Wegen eines Sonderangebotes auf Amazon habe ich mich zum Kauf des zeitgesteuerten Heizkörperreglers * Honeywell Heizkörperthermostatventil, HR 27 ECO ETRV, 3er-Set  zu 60€ pro Stück verführen lassen, das normalerweise 75€ kostet. Ich fand sie ganz ok, denn nach ein wenig Tüftelei und Einstellerei erfüllen sie ihren Zweck. Aber dann, quasi „auf den Hund gekommen“, habe ich noch einmal richtig recherchiert und mir zum Test – für alle restlichen Heizkörper meiner Wohnung – etwas * preiswertere und, wie ich jetzt weiss, bessere elektronische Heizkörper-Thermostate von ELV (oder baugleiche zu ELV: eQ-3 oder Technoline) für ca. 20€ das Stück gekauft!

Genau wie beim teureren Honeywell regeln sich auch mit diesen alle Heizungen in meiner Wohnung wie von Geisterhand (man hört sie leise surren, wenn sie auf- oder abdrehen) und haben zu jeder Tageszeit die gewünschte Temperatur – schon bevor ich morgens aufstehe. Dabei habe ich die Temperatur während der Nacht und meiner Arbeitszeit (also Abwesenheit) auf ein sinnvolles Maß reduziert und so werden zusätzlich Kosten gespart. Ich habe den unteren Level auf 17,5° C und den oberen auf 21° C eingestellt.

Also zwei Fliegen mit einer Klappe: Immer sehr bequem die richtige Raumtemperatur und dabei sparen. 10 bis 30% an Heizenergie wird wohl durch die Geräte gespart, sagt der Hersteller. Ich liege mit 20% etwa in der Mitte. Damit werde ich die investierten 140€ in einer bis zwei Heizperioden bequem wieder drin haben.

Mit teureren Geräten zu 50 oder 60 € pro Stück würde das sicher drei bis fünf Jahre dauern. Meiner Erfahrung nach halten die Geräte aber etwa nur drei bis fünf Jahre, was dann auf ein Nullsummenspiel hinausliefe.

Die Montage ist ein Kinderspiel, ganz ohne Werkzeug oder handwerkliches Geschick! Ohne Eingriff in die Heizungsanlage, passt das neue Thermostat auf fast alle Ventile (Gewinde­anschluss M30 x 1,5 mm). Einfach mit der Hand altes Ventil ab- und neues anschrauben.

Jetzt zur Frage, warum * die preiswerteren ELV (oder baugleiche zu ELV: eQ-3 oder Technoline) nach dem Testen der Ventile wirklich die besseren sind:
* sie sehen sogar etwas besser aus
* sie haben zusätzlich die Möglichkeit Wochentage und Wochenende als Gruppe unterschiedlich zu regulieren. (z.B. Samstag und Sonntag 90 Minuten später heizen)
* sie kosten weniger (je ca. 20€)
* sie sind einfacher zu programmieren
* einfacher zu montieren
* sie haben eine „Boost“-Funktion, die z.B. bei „ungeplantem“ Nutzen eines Raumes 5 Minuten erstmal das Ventil voll öffnet, damit es schnell warm wird
* das Display ist besser und größer

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Kommt über einen solchen Link ein Einkauf zustande, werde ich mit einer kleinen Provision beteiligt. Für Dich entstehen dabei keine Mehrkosten. Wo, wann und wie Du ein Produkt kaufst, bleibt natürlich Dir überlassen. Allerdings empfehle ich nichts, von dem ich selbst nicht zu 100% überzeugt bin – und irgendwie muss ich die Arbeit für meine Schreiberei auch finanzieren. 🙂

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Kommentare

Eine Antwort zu „Durch preiswerte Technik bequem viel Geld gespart?“

  1. […] Smart Homes ist der vernetzte Thermostat. Die autonomen, also nicht vernetzten elektronischen Thermostate habe ich hier besprochen. Sie tun ihren Job, allerdings ohne Integration in die weitere Technik. Wegen der unendlichen […]

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